Stimmstörungen

Stimmstörungen äußern sich durch Veränderungen des Stimmklangs (wie zum Beispiel Heiserkeit), durch eine Einschränkung der stimmlichen Leistungsfähigkeit (die Stimme kann nicht mehr so lange und so laut eingesetzt werden) und durch Missempfindungen im Halsbereich (Globusgefühl). Jede Heiserkeit, die länger als drei Wochen besteht, sollte durch eine Kehlkopfuntersuchung ärztlich abgeklärt werden.

Neben der Betreuung aller Formen von Stimmerkrankungen bieten wir spezielle Untersuchungen für folgende Gruppen an:

  • Kinder- und Jugendstimme
  • stimmintensive Berufe (z.B. Lehrer, Erzieher)
  • künstlerische Stimmberufe (z.B. Sänger, Schauspieler)
  • Patienten mit Stimmstörungen nach Tumorerkrankungen

Die Diagnosestellung erfolgt nach genauer Stimmanamnese und klinischer Untersuchung unter Verwendung spezieller diagnostischer Untersuchungsverfahren. Hierzu zählen die flexible/starre Videolaryngostroboskopie, eine Erhebung des Stimmstatus, die Erhebung von Sprech- und Singstimmprofil mit Schallspektrographie sowie akustische Stimm- und Spektralanalysen. Zudem besteht die Möglichkeit Schwingungsverhalten der Stimmlippen mittels Videokymographie und Elektroglottographie differenziert zu analysieren.

Therapeutische Optionen sind nach eingehender Beratung sowohl die Einleitung von ambulanten und stationären Stimmtherapien als auch die Durchführung phonochirurgischer Operationen inklusive Stimmlippenaugmentationen (bei Stimmlippenlähmungen) und Injektionen von Botulinumtoxin (bei Patienten mit spasmodischer Dysphonie) sowie die Stimmanbahnung laryngektomierter Patienten mit Shuntventil.

 

Schluckstörungen

Schluckstörungen betreffen häufig ältere Menschen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen sowie Menschen nach Tumorbehandlungen im Kopf-Hals-Bereich. Sie machen sich durch Probleme beim Aufnehmen und Transportieren der Nahrung in der Mundhöhle, beim Auslösen des Schluckaktes und beim Abschlucken bemerkbar. Besonders gefährlich ist die so genannte Aspiration - das Verschlucken mit Eindringen von Speichel oder Nahrung in die Luftröhre. Die Diagnosestellung erfolgt mittels gezielter Anamnese sowie durch die Durchführung einer flexibel endoskopischen Schluckuntersuchung (FEES, fiberoptic endoscopic examination of swallowing). Eventuell müssen auch weiterführende diagnostische Maßnahmen (Röntgen-Ösophagus-Breischluck, Gastroskopie) eingeleitet werden. Abhängig vom Schweregrad der Schluckstörung können neben einer eingehenden Beratung des Patienten und deren Angehörigen auch die Verordnung einer ambulanten oder stationären Schlucktherapie notwendig werden.  

Praxis für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Bad Kreuznach

Dr. med Carsten Schäfer
Dr. med. Sebastian Dippold

HNO-Heilkunde, Allergologie und Schlafmedizin
Phoniatrie und Pädaudiologie
HNO-Belegabteilung und Schlaflabor

Kontakt

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Mühlenstraße 41
55543 Bad Kreuznach

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